Der Labrador –
Lustiges und Nachdenkliches
Rassebeschreibung Labrador
Der Labrador liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht.
Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren (auch direkt nach dem Bürsten).
Der Labrador beachtet Fremde draußen nicht - außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet.
Er hat eine immense Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seinen Menschen maximal blamieren kann.
Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.
Labradore schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gern mit der Nase an den Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.
Den Labrador gibt es in drei Farbschlägen: schwarz, braun und gelb. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinander halten.
Alle Labradore bekommen nie genug Futter.
Labradore sabbern nicht ein bisschen. Labradore sabbern wenn, dann ganz viel! Außerdem beherrschen sie die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.
Ein auf einem tausende von Hektar großem Feld herumtobender Labrador wird mit größter Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.
Labradore wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.
Labradorwelpen finden immer einen Weg unter die Füße ihrer Leute.
Der Glaube, dass Labradore mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch.
Labradore können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, das nicht zu tun.
Der Labrador folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin - es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder etwas anderes Leckeres und geht in die andere Richtung.
Der Labrador verfügt über "will to please", leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Labrador über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern oder die Keksbox geöffnet wird.
Der Labrador verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr - an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, wo sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.
Ein eleganter, klitschnasser Labrador zieht es grundsätzlich vor, sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen.
Labradore haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von "wohlriechend" als ihre Menschen.
Labradore können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen: es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! - Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengejohle allerdings eher, als hätten Sie Ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt. Vorsicht also vor dem Tierschutzverein!
Labradore haben ein praktisch selbstreinigendes Fell. Diese Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich, bei jeder Witterung, in den dreckigsten und schlammigsten Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden. Die Selbstreinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht auf die unmittelbare Umgebung eines Labradors.
(Autor unbekannt)
Wie man eine Zeitung zur Hundeerziehung richtig benutzt!
Eine zusammengerollte Zeitung kann ein nützliches Hilfsmittel in der Hundeerziehung sein, wenn man sie richtig anwendet. Benutzen Sie beispielsweise die Zeitung, wenn der Hund etwas anknabbert oder gerade ein Bächleich macht. Benutzen Sie sie nur, wenn Sie zum richtigen Zeitpunkt nicht eingreifen konnten, weil Sie nicht aufgepasst haben. Nehmen Sie die Zeitung, schlagen Sie sich selbst sechsmal gegen den Kopf, und wiederholen Sie dabei den Satz: "Ich habe vergessen, auf meinen Hund aufzupassen." Wenden Sie diese Technik immer wieder an. Nach einigen Korrekturen werden Sie soweit sein, dass Sie Ihren Hund im Auge behalten. Die Zeitungsrolle sollte einzig und allein zu diesem Zweck verwendet werden. Sobald Ihr Hund über Sie lacht loben Sie ihn!
(Autor unbekannt)
10 Gebote für Hundehalter
Mein Leben dauert wahrscheinlich zehn bis fünfzehn Jahre. Jede Trennung von Dir ist schmerzhaft für mich. Du hast Deine Freunde, Deine Arbeit und Deine Unterhaltung. ICH HABE NUR DICH.
Gib mir Zeit zu verstehen, was Du willst. Ich werde mich immer bemühen, alles recht zu machen.
Setze Dein Vertrauen in mich. Bedenke, dass mein Vertrauen in Dich grenzenlos ist.
Sprich mit mir. Ich verstehe vielleicht nicht alle Deine Worte, aber ich verstehe Deine Stimme, wenn du zu mir sprichst.
Bevor Du mich ausschimpfst, ungehorsam oder faul zu sein, frage Dich, ob mich vielleicht etwas quält. Vielleicht habe ich nicht verstanden, was du von mir willst oder vielleicht fühle ich mich nicht gut, habe nicht das richtige Futter bekommen, habe zu lange in der Sonne gelegen oder mein Herz wird alt und schwach.
Sei nicht lange böse auf mich, wenn ich etwas Unrechtes getan habe. und sperr mich nicht zur Strafe ein. Sei Dir bewusst, dass ich, wie auch immer du mich behandelst, es niemals vergessen werde.
Schlag mich nicht. Bedenke, dass ich Zähne habe, die die Knochen in deiner Hand leicht zermalmen können, aber ich würde Dich dennoch nicht beissen.
Kümmere Dich auch noch um mich, wenn ich alt und schwach werde. Auch du wirst einmal alt werden.
Begleite mich auf schweren Wegen. Sage niemals "Ich kann es nicht ertragen, das zu sehen" oder "Lass es in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter, wenn Du da bist.
Bedenke immer, egal was Du tust, dass ich Dich bedingungslos liebe!
(Autor unbekannt)