Therapiehund  – Teams vom "Schwanenturm"

Warum Therapiehunde?

Jule hat mich, seit sie bei mir ist, in meine ehem. Wohngruppe für erwachsene Menschen mit Behinderungen begleitet. Sie war für mich eine wunderbare Begleiterin, die selbst bei unruhigen Stimmungen oder hoher Lautstärke immer Ruhe bewahrte. Sie war eine große Bereicherung. Da Anni diese Ruhe von ihrer Mutter vererbt bekam, wollte ich mit ihr die Ausbildung zum Therapiebegleithund-Team absolvieren, die wir dann im Dezember 2017 erfolgreich abgeschlossen haben!

Annis Schwestern MALA und LAIKA (beide Welpen aus Jules B-Wurf) haben den Kurs ebenfalls erfolgreich abgeschlossen! JUSTUS macht die Ausbildung zurzeit in einer anderen Einrichtung. Ich bin sehr stolz auf Jule und ihre Kinder!

 


    Wesensvoraussetzungen für einen Therapiehund

    • gute Grundsozialisierung
    • am Menschen orientiert
    • keine aggressive Ausstrahlung und Verhaltensweise
    • mit Menschen aller Alters- und Entwicklungsstufen verträglich
    • freundliches Wesen
    • nicht stressempfindlich, ängstlich und unsicher
    • kein Herdenschutztrieb

    Hygienische und gesundheitliche Vorsorge

    Anni und Jule stehen unter regelmäßiger tierärztlicher Kontrolle, werden regelmäßig geimpft und prophylaktisch entwurmt.

    Darüber hinaus habe ich für die Einsätze in Einrichtungen einen Hygieneplan für die Hunde erstellt, d.h. beispielsweise haben die Hunde keinen Zutritt zu Küchen- bzw. Essensbereichen, damit sie nicht mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Vor den Mahlzeiten werden grundsätzlich die Hände aller mit den Hunden in Berührung gekommenen Menschen, gewaschen. Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Müll- bzw. Kotbeutel und Reinigungsspray sind stets griffbereit und vorrätig.


    Einsatzbereiche der Hunde

    • Kindertagesstätten
    • Schulen
    • Seniorenheime- bzw. Tagestätten
    • Wohnhäuser und -gruppen für Menschen mit Behinderungen und/oder psychischen Erkrankungen
    • Frühförderstellen
    • Hospize
    • Hausbesuche etc.

    Ausbildungsinhalte

     Die Ausbildung gliederte sich in praktische und theoretische Lerninhalte und beinhaltete u.a. folgende Themen:

    • Hygienerichtlinien
    • Lerntheorie
    • Sinnesleistungen des Hundes
    • Kommunikation Hund-Mensch
    • Problemverhalten erkennen und trainieren
    • psychologische Aspekte im Umgang mit Kindern, Patienten, Kunden bzw. Klienten
    • Wesenstest
    • Impulskontrolltraining
    • Apportieren
    • Tricktraining
    • Gewöhnung an Hilfs- und Therapiemittel
    • Entspannungstechniken für den Hund etc.

    Bei Fragen zur Therapiehunde-Arbeit können Sie uns gern telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular kontaktieren!